Berlin. Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin erwägt offenbar den Ausstieg aus der Börse. Die angeschlagene Fluglinie bereite einen Neustart mit frischem Kapital und einer veränderten Gesellschafterstruktur vor, berichtete „Manager Magazin Online“. Treiber des Vorhabens sei der arabische Großaktionär Etihad, der mit knapp 30 Prozent an Air Berlin beteiligt ist. Die Araber wollten sich mehr Durchgriff verschaffen, ohne den Anteil über die verkehrsrechtlich kritische Grenze von 30 Prozent zu erhöhen. Air Berlin wollte den Bericht nicht kommentieren, hatte aber am Vortag überraschend die Bilanzvorlage um eine Woche verschoben.