Bad Oldesloe. Die Sparkasse Holstein will ihre Marktführerschaft in den Regionen Holstein und Stormarn in den nächsten Jahren weiter ausbauen. Bereits das Geschäftsjahr 2013 sei „ein erfreuliches Jahr mit hervorragenden Zahlen“ gewesen, sagte der Vorstandsvorsitzende Martin Lüdiger. Das Betriebsergebnis der Sparkasse mit Hauptstellen in Eutin und Bad Oldesloe sei auf 76,8 Millionen Euro (Vorjahr: 62,3 Millionen) gestiegen, was 1,37 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme entspreche und damit oberhalb des Landes- und Bundesdurchschnitts liege. Der Bilanzgewinn beträgt wie im Vorjahr etwa 12,2 Millionen Euro.

Deutliche Zuwächse verzeichnet die Sparkasse bei Krediten und Einlagen. Das Kreditvolumen wuchs um 3,5 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro. Mit 5,8 Prozent fiel der Anstieg bei den Unternehmenskunden besonders hoch aus. Die Einlagen stiegen trotz des schwierigen Umfelds durch die anhaltende Niedrigzinsphase um 2,9 Prozent auf insgesamt 3,7 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme der Sparkasse liegt mit 5,5 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau.

Zuwächse gibt es im Privatkundengeschäft mit aktuell 172.876 Girokonten (Vorjahr: 168.344). Bislang hätten 34 Prozent der Bürger in der Region ihr Konto bei der Sparkasse Holstein. Dieser Anteil soll auf 40 Prozent ausgeweitet werden, sagte Lüdiger. Große Entwicklungsmöglichkeiten sieht er im Hamburger Raum, wo das Institut bereits in Wandsbek und Sasel vertreten ist und im November eine Filiale in Rahlstedt eröffnen wird. Weitere Standorte sind in Volksdorf, Bergedorf, Farmsen-Berne und Winterhude geplant. Die Sparkasse Holstein hat ein Netz von 35 Filialstandorten und 35 Selbstbedienungsfilialen zwischen Fehmarn und Hamburg und beschäftigt 1076 Mitarbeiter.

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