Unternehmen investiert 25 Millionen Euro. Umzug soll 2016 sein

Hamburg. Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich errichtet eine neue Unternehmenszentrale in Wandsbek. Bereitsin den nächsten Tagen soll mit dem Bau am früheren Firmensitz am Friedrich-Ebert-Damm129 begonnen werden. Insgesamt 25 Millionen Euro investiert das Unternehmen nach eigenen Angaben in das fünfstöckige Gebäude, das eine Bruttogrundfläche von 18.000 Quadratmetern hat und nach neuesten ökologischen Standards errichtet wird. „Der Neubau ist ein Bekenntnis zu unserem traditionsreichen Unternehmensstandort Hamburg-Wandsbek. Rund 500 unserer Mitarbeiter haben hier ihren Arbeitsplatz. Für sie schaffen wir eine moderne, attraktive Arbeitsumgebung“, sagte Hans- Georg Frey, Vorsitzender des Vorstands der Jungheinrich AG.

Bereits 1958 öffnete die Unternehmenszentrale und das Werk in Hamburg-Wandsbek. Auf dem Areal am Friedrich-Ebert-Damm hatte Jungheinrich bis 1995 eine Produktionsstätte und bis 2007 seine Hauptverwaltung. Da die Gebäude veraltet waren, wurden sie abgerissen und ein Teil des ehemals 28.000 Quadratmeter großen Geländes verkauft. Seit 2007 ist die Firmenzentrale in einem angemieteten Bürogebäude in unmittelbarer Nähe der Straße Am Stadtrand untergebracht. Der Bezug der neuen Hauptverwaltung ist für Frühjahr 2016 vorgesehen. Das Areal am Friedrich-Ebert-Damm bietet laut Unternehmensangaben mit immer noch 14.000 Quadratmetern zudem ausreichend Fläche für Gebäudeerweiterungen in der Zukunft.

In einem Gutachterverfahren hatten sechs Architekturbüros Entwürfe entwickelt, die von Jungheinrich-Vertretern, externen Experten und Mitgliedern der Stadtverwaltung begutachtet und bewertet wurden. Einstimmig durchgesetzt hatte sich der Entwurf der Hamburger Architekten Prof. Klaus Sill & Assoziierte. Der Bauherr des Projekts ist die Jungheinrich AG.

Das Unternehmen gehört zu den international führenden Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Den Grundstein des Unternehmens legte Friedrich Jungheinrich 1953 mit der Gründung der H. Jungheinrich & Co. Maschinenfabrik in Hamburg. Was mit 30 Mitarbeitern und der Produktion von Sackkarren sowie Hubwagen in einer kleinen Werkstatt in Barmbek begann, hat sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem global operierenden Konzern mit 11.000 Mitarbeitern sowie einem Jahresumsatz von rund 2,3 Milliarden Euro entwickelt.

Jungheinrich ist weltweit mit 31 konzerneigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften vertreten und in rund 100 Ländern aktiv, darunter in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Südafrika und Australien.