Frankfurt. Dem Deutschland-Chef der US-Investmentbank Goldman Sachs droht Ärger mit dem Finanzamt. Alexander Dibelius hat den Kauf einer millionenschweren Immobilie in London über zwei Briefkastenfirmen auf den Britischen Jungferninseln abgewickelt, bestätigte er „Bild am Sonntag“. Nach Darstellung seiner Anwältin sollte damit der „Erwerb der Privatimmobilie in der Londoner Innenstadt steuerrechtlich optimal“ gestaltet werden. Dibelius hätte aber seine Beteiligung an den Gesellschaften in dem karibischen Steuerparadies bei den deutschen Behörden melden müssen, was er nicht getan habe.