New York. Hilton hat den größten Börsengang einer Hotelkette erfolgreich über die Bühne gebracht. Das traditionsreiche Unternehmen sammelte bei Investoren 2,34 Milliarden Dollar ein. Die Aktie stieg am Donnerstag an der New Yorker Börse zum Auftakt um mehr als acht Prozent auf 21,70 Dollar.

Die weltgrößte Hotelkette ist kein Unbekannter am Kapitalmarkt. Der US-Finanzinvestor Blackstone hatte Hilton 2007 übernommen und von der Börse genommen. Jetzt gelang das Comeback: Der Ausgabepreis wurde am Mittwoch auf 20 Dollar festgelegt und lag damit innerhalb der zuvor anvisierten Preisspanne von 18 bis 21 Dollar.

Die Deutsche Bank, Goldman Sachs, Bank of America und Morgan Stanley haben den Börsengang federführend organisiert. Die konjunkturelle Erholung hatte Hilton zuletzt in die Karten gespielt. Denn eine stetig steigende Zahl von Touristen und Geschäftsreisenden erlaubt Hotels wieder Preiserhöhungen. Auch die Auslastung verbessert sich in der Branche.

Der Hilton-Deal ist der zweitgrößte Börsengang in den USA in diesem Jahr. Die Neuemission übertrumpft sogar den Kurznachrichtendienst Twitter, der im November 1,8 Milliarden Dollar eingespielt hatte.