Berlin. Deutsche Autos fallen einer Untersuchung des TÜV zufolge besonders selten durch schwere Mängel auf. Der Anteil der Fahrzeuge insgesamt, bei denen bei Hauptuntersuchungen in diesem Jahr überhaupt keine Mängel festgestellt worden seien, habe sich auf rund 60 Prozent belaufen, teilte der TÜV Rheinland am Donnerstag unter Berufung auf den „TÜV Report 2014“ mit. Autos deutscher Hersteller hätten im Vergleich der Fabrikate dabei „auf den Spitzenplätzen“ gelegen.

Der TÜV analysierte für seinen Report die Ergebnisse von acht Millionen Hauptuntersuchungen bei 217 verschiedenen Automodellen und teilte die Fahrzeuge dabei auch nach verschiedenen Altersklassen ein. Trotz der vielen Fahrzeuge ohne Beanstandungen seien bei einem Viertel (24,9 Prozent) der Autos bei Hauptuntersuchungen erhebliche Mängel festgestellt worden.

Bei den zwei- und dreijährigen Autos lag der Opel-Kleinwagen Meriva vorn. Bei den vier- und fünf- sowie den sechs- und siebenjährigen lag laut TÜV der Toyota-Hybrid Prius an der Spitze. In den Altersklassen von acht und neun sowie zehn und elf Jahren war demnach der Porsche 911 das Modell mit den wenigsten Mängeln.