Hamburg. Hamburg vermeldet als Standort für chinesische Firmen einen neuen Rekord: Mehr als 500 Unternehmen aus dem Reich der Mitte sind mittlerweile im Handelsregister der Stadt eingetragen – Tendenz steigend. Dieses Ergebnis einer aktuellen Zählung der Handelskammer Hamburg, der Hamburgischen Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (HWF) und des GIGA Instituts für Asien-Studien gab Hans-Jörg Schmidt-Trenz, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer, beim traditionellen Pekingentenessen der Chinesisch-Deutschen Gesellschaft vor rund 100 Gästen bekannt: „Wir freuen uns sehr, dass die 500er-Grenze überschritten ist. Nun zahlt sich das intensive Engagement von Handelskammer, Wirtschaftsförderung und Senat im Verhältnis zu China aus.“ Von den deutschen Bundesländern sei Hamburg am längsten in China aktiv und habe seine China-Strategie immer wieder an die Bedürfnisse der chinesischen Unternehmen angepasst.

HWF-Chef Dietrich von Albedyll kündigte an, dass die Wirtschaftsförderer ihr Engagement in Nordchina verstärken werden. Festredner des Pekingentenessens war der chinesische Botschafter in Deutschland, Shi Mingde. Er würdigte das Hamburger Engagement in der Volksrepublik China: „Der Standort Hamburg ist für die chinesische Wirtschaft weiterhin im Aufwind. Auch wenn sich das Wachstum des Handels zwischen China und Deutschland verlangsamt hat, gründen immer mehr chinesische Unternehmen Niederlassungen an der Elbe.“