Toronto. Der angeschlagene Smartphone-Pionier BlackBerry bläst seine mehrmonatige Suche nach einem finanzkräftigen Käufer ab. Stattdessen sicherte sich der Konzern eine Geldspritze im Umfang von einer Milliarde Dollar (740 Millionen Euro) bei Großaktionär Fairfax sowie weiteren Investoren. Zugleich teilte das kanadische Unternehmen am Montag mit, der deutsche Chef Thorsten Heins – der Gifhorner war früher bei Siemens – werde BlackBerry verlassen. An der Börse sorgten die Nachrichten zunächst für einen Absturz. Die in New York und Toronto notierte Aktie gab vorbörslich gut 20 Prozent nach.