Amsterdam. Die jahrelange Sanierung zahlt sich für Philips immer stärker aus. Der Nettogewinn verdreifachte sich im dritten Quartal nahezu, wie der niederländische Elektronik-Hersteller mitteilte. In allen drei Geschäftszweigen – Medizintechnik, Leuchtmittel und Elektrogeräte – legten die Ergebnisse deutlich zu. Der Überschuss kletterte überraschend kräftig auf 281 Millionen Euro von 105 Millionen vor einem Jahr. Dem Konzern macht aber die Abwertung des Dollar und Yen zu schaffen. An der Börse überwog dennoch der Optimismus: Philips-Aktien verteuerten sich um mehr als sechs Prozent und stiegen auf den höchsten Stand seit über drei Jahren.

Konzernchef Frans van Houten sagte Reuters Insider TV, Philips könne die Belastungen durch Währungsschwankungen derzeit durch höhere Margen bei neuen Produkten sowie Kostensenkungen auffangen. Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis um drei Prozent auf 5,6 Milliarden Euro und damit etwas weniger als von Analysten erwartet.