Paris. Auch fünf Jahre nach Ausbruch der Wirtschaftskrise ist die Arbeitslosigkeit in den Industrieländern weiterhin hoch – und Besserung nicht in Sicht. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sagt der Euro-Zone in ihrem jüngsten Beschäftigungsausblick bis Ende kommenden Jahres eine Arbeitslosenquote von 12,3 Prozent voraus. Das wäre ein Rekordwert und ein Anstieg um 0,1 Prozentpunkt gegenüber Mai 2013. Die Lage ist aber höchst unterschiedlich: Während die Quote in Deutschland von 5,3 Prozent im Mai auf unter fünf Prozent sinken soll, dürfte sie in Spanien und Griechenland fast 28 Prozent erreichen.