Berlin. Deutschland investiert einer Untersuchung zufolge deutlich weniger in sein Schienennetz als seine Nachbarn. Mit Investitionen von rund 51 Euro pro Kopf liege die Bundesrepublik im europäischen Vergleich weit abgeschlagen auf Platz acht, kritisierte die Allianz pro Schiene am Montag in Berlin. Spitzenreiter ist den Berechnungen der auf die Bahnbranche spezialisierten Beratungsfirma SCI zufolge die Schweiz: Das Land investierte 2012 demnach 349 Euro pro Bürger in die Eisenbahninfrastruktur. Platz zwei belegte den Angaben zufolge Österreich mit 258 Euro pro Kopf. Schweden tätigte mit 151 Euro pro Kopf die drittgrößten Investitionen.