Hamburg. Nach der Ankündigung des US-Investors Kohlberg & Company, Steinway übernehmen zu wollen, herrscht weiter Gelassenheit bei dem Klavierbauer in Bahrenfeld. Die Produktion am Standort Hamburg mit seinen 300 Beschäftigten bilde den Kern der Herstellung und sei der Qualitätsführer innerhalb des Unternehmens mit seinen zwei Fabriken in der Hansestadt und in New York, heißt es aus dem Betrieb. Negative Auswirkungen durch die geplante Übernahme seien daher für Hamburg unwahrscheinlich.

Am Montag hatte Kohlberg & Company angekündigt, 438 Millionen Dollar (336 Millionen Euro) für den Pianobauer zahlen zu wollen, dessen handgefertigte Flügel auf den Bühnen der Welt gespielt werden. Das Steinway-Management hat das Angebot angenommen, allerdings kann es noch 45 Tage lang bessere Offerten einholen. Kommt nichts dazwischen, soll die Übernahme im dritten Quartal abgeschlossen werden. Bis dahin sind keine weiteren Details zur Strategie des US-Investors für Steinway zu erwarten.