Berlin. Abgepackte und verzehrfertige Salate enthalten laut Stiftung Warentest häufig zu viele Keime. Bei einem aktuellen Vergleich sei fast die Hälfte von 19 untersuchten Salaten zu stark belastet gewesen, berichtet die Stiftung in der Zeitschrift "Test". Keines der untersuchten Produkte sei zum Verbrauchsdatum "von guter mikrobiologischer Qualität" gewesen. Zehn Salate hätten deswegen bei dem Testmerkmal mit dem Qualitätsurteil "befriedigend" abgeschnitten, acht mit "ausreichend". Ein Biosalat sei sogar verdorben gewesen und habe deswegen die Note "mangelhaft" erhalten. Häufig seien die Salate zu stark mit Hefen belastet gewesen. Gefährliche Krankheitserreger seien aber nicht gefunden worden. Würden die Richtwerte für die maximal zulässige Anzahl an Keimen, für Hefen und Schimmelpilze überschritten, könne der Verzehr zu Magen-Darm-Beschwerden führen.