Berlin. Die USA haben China als Top-Investor in Deutschland den Rang abgelaufen. 133 Unternehmen aus den Vereinigten Staaten siedelten sich 2012 neu an, teilte die für das Standortmarketing der Bundesrepublik zuständige Gesellschaft für Germany Trade & Invest (GTAI) mit. Auf Platz zwei folgte die Schweiz mit 116 Projekten. China - das 2011 noch vorne lag - folgte auf dem dritten Rang mit 98 Investitionen.

Insgesamt wurden 854 Neuansiedlungen ausländischer Unternehmen registriert - plus drei Prozent. "Europa ist mit rund der Hälfte der Projekte die wichtigste Herkunftsregion, gefolgt von Asien mit 25 Prozent", so GTAI-Experte Thomas Bozoyan. Einen Schwerpunkt bei einzelnen Branchen gebe es nicht, was die Stärke der deutschen Wirtschaft widerspiegele. Das wirtschaftlich robuste Deutschland ist in der Euro-Krise für viele Investoren der Top-Standort in Europa.