Hamburg. Die Schifffahrtskrise macht sich auch bei der Privatbank M.M. Warburg bemerkbar. Das Hamburger Institut musste 2012 mehr Geld für risikobehaftete Kredite in dem Sektor zurücklegen. Im übrigen Kreditgeschäft hielt sich die Bank mit Neuzusagen zurück. Gleichzeitig stiegen die Kosten im Zuge der strengeren Regulierung, wie der Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter, Christian Olearius, am Donnerstag mitteilte. Das verwaltete Vermögen der Gruppe stieg um 16 Prozent auf 44,4 Milliarden Euro. Dabei konnte Warburg nach eigenen Angaben auch neue Kundengelder einsammeln. Der Vorsteuergewinn sank auf 35,4 Millionen Euro nach 40,7 Millionen Euro im Vorjahr.