Berlin. Ausländer kaufen offenbar doch nicht in großem Stil Häuser und Wohnungen in Deutschland auf. Im Gegenteil: Sie stießen im vergangenen Jahr unterm Strich sogar mehr Immobilien ab. 2012 wurden ausländische Käufe im Wert von rund 700 Millionen Euro erfasst. Dem standen Verkäufe von knapp 1,6 Milliarden Euro gegenüber, schreibt die Bundesbank in ihrem Monatsbericht. Damit wurde der Immobilienbesitz um gut 800 Millionen Euro reduziert, nachdem er 2011 um 100 Millionen Euro gesenkt wurde. Der Wert aller Immobilien in Deutschland lag 2011 bei 9,8 Billionen Euro. Der Anteil ausländischer Käufe betrug rechnerisch knapp ein halbes Prozent.