Düsseldorf. Der größte deutsche Energiekonzern E.on treibt seinen radikalen Umbau voran. Nachdem das Unternehmen bereits rund 17 Milliarden Euro durch den Verkauf von Geschäftsteilen eingenommen hat, kündigte der Vorstand am Mittwoch weitere Schritte an. So sollen bis spätestens 2014 die Regionalversorger E.on Westfalen Weser und E.on Mitte einen neuen Eigentümer bekommen. Zudem sollen die Anteile am britischen Urananreicherungsunternehmen Urenco verkauft werden. Die drei Verkäufe sollen den Düsseldorfern weitere zwei Milliarden Euro in die Kassen spülen. Unter dem Strich fuhr E.on 2012 einen Überschuss von 2,641 Milliarden Euro ein. Im Vorjahr wurde noch ein Verlust von 1,8 Milliarden verbucht.