Wolfsburg. Die Absatzkrise in Südeuropa und schrumpfende Verkäufe in Südamerika machen Volkswagen zu schaffen. Die in den vergangenen Monaten stark gewachsene Kernmarke VW des Wolfsburger Autobauers trat im Februar bei den Auslieferungen auf der Stelle. Mit 0,4 Prozent fiel der Zuwachs nur marginal aus. "Die Marke Volkswagen Pkw konnte sich im Februar dem harten Wettbewerb und den anhaltenden Unsicherheiten in wichtigen europäischen Märkten nicht gänzlich entziehen", sagte Vertriebsvorstand Christian Klingler am Montag.

In den ersten beiden Monaten zusammen machte VW einen Auslieferungsrückgang im krisengeplagten Westeuropa von fast zwölf Prozent allerdings dank höherer Verkäufe in Osteuropa und Asien mehr als wett. Der Absatz dort legte in diesem Zeitraum bei der Kernmarke um 9,1 Prozent auf 893.4000 Einheiten zu. Dabei blieb der Zuwachs auf dem größten Markt in China mit gut 30 Prozent im Januar und Februar hoch. In den USA steigerte sich VW um knapp fünf Prozent, während die Auslieferungen in Südamerika um sieben Prozent schrumpften.