Frankfurt. Die Sparkassen lassen die private Konkurrenz alt aussehen. Trotz niedriger Zinsen und mauer Wertpapiergeschäfte fuhren die als altbacken verschrienen Institute im vergangenen Jahr einen Vorsteuergewinn von 4,4 Milliarden Euro ein. Das war zwar ein Minus von sieben Prozent im Vergleich zu 2011, wie der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Die 422 Sparkassen verdienten damit aber mehr als dreimal so viel wie Branchenprimus Deutsche Bank, dem Kosten für den Konzernumbau und Rechtsstreitigkeiten zu schaffen machen.