Hamburg. Bei der Hamburger Sietas-Werft wird noch bis Ende März weitergearbeitet. Insolvenzverwalter Berthold Brinkmann hat am Dienstag die Frist für die Entscheidung über die Zukunft der Werft um einen Monat verschoben. "Wir haben zwei Angebote für den Bau von Spezialschiffen abgegeben und wollen das Ergebnis abwarten", sagte Brinkmann in Hamburg.

Derzeit wird bei Sietas ein Errichterschiff für Windkraftanlagen auf See für die niederländische Van-Oord-Gruppe gefertigt. Einen zweiten Auftrag haben die Holländer ausgesetzt. Hintergrund dafür ist die Entscheidung des Energiekonzerns EnBW, den Bau des geplanten Windparks "Hohe See" zu verschieben. Deshalb brauchen die Badener vorerst kein Schiff von van Oord, um die Windräder aufzustellen. Sietas beschäftigt derzeit noch 400 Mitarbeiter und 26 Auszubildende.