Hamburg. Der Hamburger Baustoffproduzent Holcim (Deutschland) gliedert sein Transportbetongeschäft in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern in drei Gemeinschaftsunternehmen aus. Die Fertigbeton von Saldern, die TBN Transportbeton Nord und die Happy Beton, an denen Holcim zu 50 Prozent beteiligt ist, übernehmen jetzt die unternehmerische Führung bei 42 Werken. Betroffen von der Neuordnung sind 350 Mitarbeiter. "Die Beschäftigten werden weitgehend übernommen", sagte Holcim-Vorstandschef Leo Mittelholzer. Allerdings werde es in der Verwaltung zu "personellen Konsequenzen" kommen. "Sie sollen auf ein Minimum reduziert werden", so Mittelholzer. Mit der Strategie reagiert Holcim auf die schwächere Wirtschaftsentwicklung, den Preisdruck und die steigenden Kosten für Energie. Gleichzeitig wird der Absatz für Zement, Flugasche, Kies, Sand und Splitt gesichert, die für die Betonherstellung nötig sind.