Duisburg. ThyssenKrupp will beim geplanten Stellenabbau möglichst auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten. "Wir gehen davon aus, dass die notwendigen Personalabbaumaßnahmen sozialverträglich erfolgen", sagte ein Sprecher von ThyssenKrupp Steel Europe. Mitarbeiter könnten etwa innerhalb des Konzerns versetzt werden. Zudem sollten den Beschäftigten Teilzeitarbeit- oder Aufhebungsverträge angeboten werden. Auch Altersteilzeit oder Arbeitszeitverkürzungen seien möglich. Der angeschlagene Konzern hatte am Freitag angekündigt, rund 2000 der 27.600 Stellen im europäischen Stahlgeschäft zu streichen. Darüber hinaus könnten 1800 Jobs durch den Verkauf von Bereichen wegfallen. Damit ist in der Sparte jeder siebte Arbeitsplatz gefährdet.