Frankfurt. Die Summe der an Firmen und Privathaushalte der Euro-Zone ausgegebenen Bankkredite ist im Dezember abermals gesunken. Sie nahm im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,7 Prozent ab, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt mit. Analysten hatten diesen Rückgang exakt vorausgesagt. Das Wachstum der für die Zinspolitik der EZB wichtigen Geldmenge M3 lag bei 3,3 (November: 3,8) Prozent und damit deutlich unter dem von Analysten erwarteten Wert von 3,9 Prozent. M3 umfasst unter anderem Bargeld, Einlagen auf Girokonten, kurzfristige Geldmarktpapiere sowie Schuldverschreibungen mit bis zu zwei Jahren Laufzeit. Eine stark wachsende Geldmenge signalisiert potenzielle Inflationsgefahr.