Washington/Hongkong. Die britische Großbank HSBC zahlt wegen eines Geldwäscheskandals in den USA eine Rekordstrafe von knapp zwei Milliarden Dollar. "Wir übernehmen die Verantwortung für die Fehler der Vergangenheit", sagte HSBC-Chef Stuart Gulliver. Die US-Behörden werfen dem Institut vor, Kunden beim Transferieren von fragwürdigen Geldern aus Ländern wie Mexiko, dem Iran oder Syrien geholfen zu haben. Die US-Behörden ermitteln seit Jahren gegen Großbanken wegen des Verdachts, US-Sanktionen gegen umstrittene Länder gebrochen zu haben. Auch die Deutsche Bank, die Commerzbank und die UniCredit-Tochter HypoVereinsbank stehen im Visier der Ermittler. Bisher wurde keine Bank verurteilt.