Paris/Wien. Glänzende Geschäfte bei Airbus trösten EADS nach der geplatzten Fusion mit dem britischen Rüstungskonzern BAE Systems. Im dritten Quartal verdiente der Luft- und Raumfahrtkonzern dank seiner wichtigsten Tochter im operativen Geschäft mit 537 Millionen Euro zwei Drittel mehr als ein Jahr zuvor. Der Umsatz stieg um 15 Prozent auf 12,3 Milliarden Euro. 580 Airbus-Jets sollen 2013 ausgeliefert werden. Derweil sind Ermittler bei vermuteten Unregelmäßigkeiten beim Verkauf von Eurofighter-Kampfjets an Österreich vor zehn Jahren auf eine Verbindung zum Rechtspopulisten Jörg Haider gestoßen. Über Umwege seien Millionen Euro von EADS an die von Haider gegründete Lakeside-Stiftung geflossen.