Hamburg. Nach der Insolvenz des Hamburger Windkraftanlagenspezialisten PowerWind hat jetzt die GES Deutschland das Servicegeschäft des Anlagenbauers übernommen. "Damit sind die 20 Arbeitsplätze in diesem Bereich gesichert", sagte Geschäftsführer Dieter Dehlke gestern dem Abendblatt. Die GES ist eine Tochter des weltweit größten herstellerunabhängigen Dienstleisters der Windkraftbranche mit Sitz im spanischen Bilbao.

Die Serviceabteilung von PowerWind hatte die Anlagen von Kunden aufgebaut und gewartet. Insgesamt hat das Unternehmen 70 Windräder in acht Ländern geliefert. Nach der Insolvenz wurde die Belegschaft von 180 Mitarbeitern auf zuletzt noch 37 abgebaut. "Viele von ihnen haben wieder einen Job gefunden, derzeit sind noch 17 auf der Suche", sagte der Geschäftsführer. Zudem einigte sich der PowerWind-Chef mit der indischen RK Wind über den Verkauf der Vorräte und der Produktionsanlagen. Die Inder werden die Anlagen vor Ort bauen und aufstellen. RK Wind ist eine Gemeinschaftsfirma eines indischen Windparkentwicklers und des größten privaten Stromanbieters des Landes.