Berlin. Wegen des besseren Arbeitsmarkts werden die Einkommensunterschiede erstmals wieder etwas geringer. Die verfügbaren Einkommen der unteren 40 Prozent der Bevölkerung legten 2010 im Vergleich zu 2009 real um etwa zwei Prozent zu, ermittelte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Die mittleren und oberen verfügbaren Einkommen stagnierten dagegen. Dennoch müssen 14 Prozent der Bürger mit höchstens 60 Prozent des mittleren Einkommens auskommen, was etwa 990 Euro monatlich entspricht. Sie gelten damit als armutsgefährdet.