Bonn. Die Schuhdynastie Deichmann will mehr als 30 Millionen Euro zurück, die sie in umstrittene Oppenheim-Esch-Fonds investiert hat. Anwälte der reichen Unternehmerfamilie warfen gestern vor dem Bonner Landgericht der Bank Sal. Oppenheim und dem Immobilienunternehmer Josef Esch vor, die Deichmanns nur unzureichend über die Risiken des Engagements aufgeklärt zu haben. Oppenheim und Esch hätten das Vertrauen der Essener ausgenutzt. Die Richterin räumte der Milliardärsfamilie aber nur geringe Erfolgsaussichten ein, weil die Familie über ein solides Wissen bei Finanzgeschäften verfügen müsste.