Foxconn stellte bei einer internen Untersuchung fest, dass Praktikanten im Alter zwischen 14 und 16 Jahren rund drei Wochen gearbeitet hätten.

Peking. Der größte Apple-Zulieferer Foxconn hat zugegeben, in einem chinesischen Werk 14 Jahre alte Jugendliche beschäftigt zu haben. Es handele sich um einen Verstoß sowohl gegen das Arbeitsrecht als auch gegen interne Regeln, erklärte der taiwanische Konzern. Foxconn stellte bei einer internen Untersuchung fest, dass in Yantai Praktikanten im Alter zwischen 14 und 16 Jahren rund drei Wochen gearbeitet hätten. Jeder dafür verantwortliche Mitarbeiter werde entlassen, hieß es gestern. Man habe sich bei allen Schülern dafür entschuldigt. Arbeitnehmervertreter hatten Foxconn und anderen Firmen vorgeworfen, Schülerpraktikanten als billige Arbeitskräfte zu missbrauchen. Foxconn und Apple stehen wegen der Arbeitsbedingungen in China schon länger in der Kritik. Apple-Produkte werden Foxconn zufolge in dem Werk nicht hergestellt.