Rating: Das Rating einer als solide geltenden Anleihe reicht von AAA bis BBB. Abstufungen werden mit Plus oder Minus hinter den Buchstaben vorgenommen. Bei den Mittelstandsanleihen ist BBB schon die beste Bewertung. Viele dieser Anleihen werden nur mit BB bewertet, was einer durchschnittlichen Ausfallquote von neun Prozent nach fünf Jahren entspricht. B bedeutet bereits ein höheres Insolvenzrisiko (20 Prozent). Die Ratings können sich während der Laufzeit der Anleihe ändern.

Bilanzkennzahlen: Wenn die Nettoschulden doppelt so hoch wie das Ebita (Jahresgewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) sind, gilt das Unternehmen noch als solide. Höhere Quoten erhöhen das Risiko. Das Eigenkapital des Unternehmens sollte nicht unter 20 Prozent liegen. Bedenklich wäre es auch, wenn das Emissionsvolumen der Anleihe doppelt so hoch ist wie der Umsatz.

Handelbarkeit: Je geringer das Emissionsvolumen, desto eingeschränkter kann später der Handel sein. Das erschwert es, sich vorzeitig von einer Anleihe zu trennen. 25 bis 30 Millionen Euro gelten in der Regel als unterste Grenze.