Düsseldorf. Ein Ende der Krise ist nicht in Sicht. Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet eine Abkühlung des Konjunkturklimas und korrigierte seine Wachstumsprognosen für Deutschland nach unten. Nachdem die deutsche Wirtschaft in den vergangenen beiden Jahren um 4,0 und 3,1 Prozent zulegte, erwarteten die IWF-Volkswirte nur noch je 0,9 Prozent Wachstum in diesem und im nächsten Jahr, berichtet das "Handelsblatt". Im Juli hatte der IWF für Deutschland noch 1,0 und 1,4 Prozent Wachstum vorhergesagt. Der Fonds rät der Bundesregierung weitere Reformen anzugehen, "um das relativ niedrige Niveau der Investitionen und das Wachstumspotenzial zu stärken". Für die Weltwirtschaft rechnet der IWF für 2012 mit einem Wachstum von 3,3 Prozent, 2013 soll das globale Bruttoinlandsprodukt um 3,6 Prozent zulegen.