1949, Hamburg lag in Trümmern, erkannte der Unternehmer Helmut Kertscher, woran es der Bevölkerung am meisten mangelte: Er ließ Kochtöpfe aus Flugzeugblech pressen und verkaufte sie aus dem Güterwagen. "Das ist doch da, wo's 1000 Töpfe gibt", nannten die Hamburger fortan ihre Einkaufsquelle für Haushaltswaren. Der Firmenname war geboren. In den 70er-Jahren bot das Geschäft dann als erster Anbieter in Deutschland ein Baumarkt-Sortiment an. Damals startete diese Abteilung auf 7000 Quadratmetern an der Saarlandstraße. In den 80er-Jahren folgte der Trend zur Fotografie - als Folge des boomenden Massentourismus. Auch hier spezialisierte sich das Unternehmen erfolgreich. In der jüngeren Vergangenheit gab es 1000 Töpfe an mehreren Standorten in der Hansestadt, einige Läden haben in den vergangenen Jahren bereits geschlossen. Die letzten drei Geschäfte beenden nun mit ihrem Aus im nächsten Januar die Geschichte der Firma.