Hamburg. Der Hamburger Verfassungsschutz ist alarmiert: Immer öfter kommt es vor, dass ausländische Agenten Firmen in der Hansestadt ausspionieren. Inzwischen lassen sich bereits mehr als 350 Hamburger Unternehmen vom Verfassungsschutz beraten, wie sie sich am besten vor Ausspähung schützen können. "Für die Auslandsdienste interessant sind zum Beispiel Firmen, die mit Innovationen auf dem Weltmarkt aktiv sind", sagt Manfred Murck, Chef des Verfassungsschutzes. Dabei gehe es vor allem um Preiskalkulationen und Marktstrategien. Besonders im Fokus seien Firmen, die Rüstungsgüter produzieren. Ausdrücklich warnt die Behörde vor möglichen Spionageversuchen durch Praktikanten aus dem Fernen Osten.