Washington. Die US-Notenbank will künftig monatlich 40 Milliarden Dollar (31 Milliarden Euro) für den Kauf von Staatsanleihen aufwenden. Damit soll die schwache US-Konjunktur angekurbelt werden. Dies gab die "Fed" gestern bekannt. Ein fester Termin für ein Ende des Programms wurde nicht genannt. Es werde so lange gelten, bis der Arbeitsmarkt deutliche Zeichen einer Verbesserung zeige. Ihren Leitzins wollen die Zentralbanker um Ben Bernanke bis Mitte 2015 zwischen null und 0,25 Prozent belassen.

Das Programm der Anleihekäufe verfolgt das Ziel, langfristig die Zinsen niedrig zu halten und zugleich zu Kreditaufnahmen und Investitionen anzuspornen. Notenbank-Chef Ben Bernanke hatte jüngst darauf hingewiesen, dass die sogenannte quantitative Lockerung und andere unorthodoxe Maßnahmen der Zentralbank die Kreditkosten gemildert und die Aktienkurse in die Höhe getrieben hätten.