Bremsen, Elektrik und Achsen weisen bei Hauptuntersuchung am häufigsten Schäden auf

Frankfurt. Die Zahl der Autos mit erheblichen Mängeln bleibt auf hohem Niveau. Fast jeder fünfte Pkw fiel in den ersten sechs Monaten dieses Jahres bei der Hauptuntersuchung durch. Das geht aus dem Mängelreport der Prüforganisation GTÜ hervor. Die Quote lag mit 19,1 Prozent einen halben Prozentpunkt unter dem Vorjahreswert.

Die Zahl der Autos ohne Mängel stieg den Angaben zufolge im gleichen Zeitraum von 48,1 auf 50,3 Prozent. Dies führt die Prüforganisation auf ein "gewachsenes Wartungsbewusstsein" zurück, sagte der Technische Leiter der GTÜ, Rainer Süßbier. Bei gut 30 Prozent der Autos fanden die Prüfer geringe Mängel. Der GTÜ ist wie der TÜV eine staatlich anerkannte Prüforganisationen. Sicherheitsrelevante Mängel haben die Tester vor allem bei Bremsen, Elektrik, Achsen und Umweltbelastung festgestellt. Vor allem ältere Autos seien wartungsbedürftig.