Hamburg. Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung lässt in chinesischen Fabriken angeblich Kinder für sich arbeiten. Das jedenfalls berichtet "Der Spiegel" unter Berufung auf einen Report von China Labor Watch. Demnach seien in sechs firmeneigenen Fabriken in China gravierende Missstände an der Tagesordnung. Die Rede ist von "gefährlichen Arbeitsbedingungen", exzessiven Überstunden und "ungültigen Arbeitsverträgen". In drei der Fabriken soll Kinderarbeit weit verbreitet sein. Die Schüler würden angeblich von Lehrern mit der Drohung zur Fabrikarbeit gezwungen, dass sie sonst keine Abschlusszeugnisse erhielten. Samsung will den Bericht nun genau analysieren, hieß es.