Hamburg. Der Shoppingcenter-Investor Deutsche Euroshop profitiert von der robusten Einzelhandelskonjunktur. Der Konzern steigerte im zweiten Quartal dank höherer Mieteinnahmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum den Umsatz um 12,5 Prozent auf 52,5 Millionen Euro, teilten die Hamburger gestern mit. Erstmals trugen die mit hohen Investitionen modernisierten und ausgebauten Einkaufszentren A10-Center (bei Berlin), Main-Taunus-Zentrum (bei Frankfurt) und Altmarkt-Galerie (in Dresden) voll zum Geschäft bei. Der Betriebsgewinn (Ebit) kletterte sogar um 14 Prozent auf 45,3 Millionen Euro und erfüllte damit die Markterwartungen. An der Börse kam die Zwischenbilanz dennoch nicht gut an, weil das Management kurzfristig keine neuen Zukäufe plant. Die Aktie gehörte mit einem Abschlag von 2,5 Prozent zeitweise zu den größten Verlierern im Nebenwerteindex MDAX.