Berlin. Das digitale Geschäft ist der Wachstumsmotor für Axel Springer. Angetrieben von den Online-Aktivitäten sei das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im ersten Halbjahr um 6,9 Prozent auf den Rekordwert von knapp 309 Millionen Euro gestiegen, sagte Springer-Chef Mathias Döpfner: "So profitabel war die Axel Springer AG in einem ersten Halbjahr noch nie." Das digitale Geschäft - darunter vor allem die Portale für Stellenanzeigen, Autos und Immobilien - trug mehr als ein Drittel zum Gewinn bei. Insgesamt sei es ein "außergewöhnlich erfolgreiches erstes Halbjahr" gewesen, sagte Döpfner. So steigerte der Medienkonzern, in dem unter anderem "Bild" und Abendblatt erscheinen, den Umsatz um 6,2 Prozent auf 1,62 Milliarden Euro. Mittelfristig soll das Onlinegeschäft die Hälfte der Erlöse einspielen. Döpfner: "Höchste Priorität bleibt die digitale Transformation."