Neustadt. Nach dem Verzicht auf die Ausflaggung des Kreuzfahrtschiffs "Deutschland" hofft die Reederei Peter Deilmann auf die Hilfe ihrer Passagiere. Man denke darüber nach, die Reisegäste zur Deckung der Mehrkosten um einen freiwilligen Zuschlag von drei Prozent des Reisepreises zu bitten, bestätigte die Reederei am Sonntag einen Bericht des "Spiegels". Im Umweltbereich gebe es für Kunden bereits die Möglichkeit, für bestimmte Waren oder Leistungen freiwillig mehr zu zahlen. Die aus der ZDF-Reihe "Traumschiff" bekannte "Deutschland" ist das einzige Kreuzfahrtschiff unter deutscher Flagge. Die geplante und vor einer Woche abgesagte Ausflaggung nach Malta war auch bei der Bundesregierung auf heftige Kritik gestoßen.