Dublin. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der verstaatlichten Anglo Irish Bank ist gestern wegen Betrugs angeklagt worden. Bei der Rückkehr aus seinem Urlaub nahm die Polizei Sean FitzPatrick am Flughafen von Dublin vorübergehend fest. Der 64-Jährige soll vor der Verstaatlichung der Bank 2009 versucht haben, umfangreiche Verluste zu vertuschen. Die Fehlspekulationen der Bank kosteten die irischen Steuerzahler bisher 30 Milliarden Euro - das sind 6500 Euro pro Kopf.