Essen/Hamburg. RWE verschärft den Sparkurs und gliedert jetzt zusätzlich Aufgaben aus oder verschiebt sie ins Ausland. Es sei von 2000 bis 5000 Arbeitsplätzen die Rede, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Ver.di gestern und bestätigte einen Bericht der "Rheinischen Post". 8000 der 72 000 Stellen sollen den bisherigen Sparplänen nach schon wegfallen, durch Verkäufe von Konzernteilen oder direkten Personalabbau. RWE will so jährlich eine Milliarde Euro an Kosten sparen. Ob auch die Konzerntochter RWE Dea mit rund 1400 Mitarbeitern und Sitz in Hamburg betroffen ist, bleibt noch offen. Eine RWE-Sprecherin sagte dem Abendblatt, Details wolle der Konzern zur Halbjahrespressekonferenz am 14. August nennen.