Hamburg. Nachdem das Amtsgericht Hamburg jetzt ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung für das Hamburger Unternehmen PowerWind eröffnet hat, sieht der Windkraftspezialist gute Chancen auf eine Sanierung. Dem Management sei es nach intensiven Gesprächen mit Kunden und Lieferanten gelungen, den Geschäftsbetrieb seit dem Insolvenzantrag Ende April uneingeschränkt fortzuführen, sagte Unternehmenschef Dieter Dehlke. "Da die Kunden das Unternehmen trotz Insolvenzantrags weiterhin mit Aufträgen versorgen, ist auch das Interesse potenzieller Investoren hoch. Es wurden inzwischen mehrere Angebote abgegeben." PowerWind werde nun in konkrete Verhandlungen mit den Interessenten eintreten. Ziel ist es, sich bereits bis Anfang August mit einem der potenziellen Investoren über eine Übernahme des Unternehmens und der rund 130 Mitarbeiter geeinigt zu haben.