Hamburg. Eine alte Idee wird wieder aufgewärmt: Der Logistikunternehmer und Hapag-Lloyd-Großaktionär Klaus-Michael Kühne macht sich für eine Fusion mit dem Konkurrenten Hamburg Süd stark. Das Unternehmen des Oetker-Konzerns wäre "ein idealer Partner" für Hapag-Lloyd, so Kühne zur "Wirtschaftswoche". "Nur ein Zusammenschluss kann die Reederei wieder in die Spitzengruppe um die dänische Maersk und die schweizerische MSC hieven." Kühne besitzt über seine Holding 28 Prozent an Deutschlands größter Reederei Hapag-Lloyd. "Ich möchte dauerhaft beteiligt bleiben", sagte Kühne der "Wirtschaftswoche". Dem Zusammenschluss mit Hamburg Süd wird aber selbst bei Hapag-Lloyd kaum eine Chance eingeräumt. Ein wichtiger Grund: Hamburg-Süd-Eigner Oetker teilt ungern Macht.