Berlin. Der Medienkonzern Axel Springer setzt seinen Erfolgskurs fort. "Unsere digitalen Medien wachsen unverändert dynamisch und liefern einen zunehmend größeren Ergebnisbeitrag", sagte Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG, in der auch das Abendblatt erscheint, gestern bei der Vorlage der Quartalszahlen. Vor allem die starken deutschen Printmarken profitierten von einer stabilen Nachfrage der Werbekunden und höheren Erlösen bei wichtigen Titeln.

Im dritten Quartal legten Umsatz und operativer Gewinn stärker zu als von Experten erwartet. Die Erlöse stiegen um zwölf Prozent auf 792,6 Millionen Euro. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte verglichen mit dem Vorjahresquartal um 26,5 Prozent auf 157,6 Millionen Euro. Der Vorstandschef bestätigte seine Prognose für 2011, wonach der Umsatz - auch ohne Zukäufe - im hohen einstelligen Prozentbereich zulegen soll.

In den ersten neun Monaten stieg der Konzernumsatz um 11,7 Prozent auf knapp 2,32 Milliarden Euro. Das Ebitda erhöhte sich auf 446,3 Millionen Euro, nach 385,8 Millionen im Vorjahreszeitraum, und stieg damit auf ein Allzeithoch. Die Ebitda-Rendite legte im gleichen Zeitraum von 18,6 Prozent auf 19,3 Prozent zu.