Für die deutschen Winzer endet ein Weinjahr mit Höhen und Tiefen - aber durchaus mit Happy End. Dank des sonnigen und trockenen Wetters pünktlich zur Lese konnten viele Winzer einen Jahrgang in die Keller fahren, um den sie in einigen Regionen lange bangen mussten.

Spätfrost im Mai hatte in vielen Weinbergen in der Pfalz, in Rheinhessen, Franken und Württemberg die Blüten erfrieren lassen. Im August sorgten heftige Hagelschauer in manchen Rebzeilen für Totalverluste. Dann kam die Wende: Perfektes Lesewetter im September rettete die Ernte, viele Weingüter rechnen daher nun mit einem sehr guten Jahrgang 2011. "Der 2011er hat die Chance, zu einem großen Jahrgang zu werden", ist der Präsident des Verbandes der Deutschen Prädikatsweingüter (VDP), Steffen Christmann, im pfälzischen Neustadt optimistisch.