Hamburg. Die HSH Nordbank hängt ein Stück weniger am Tropf des Staates. Die Garantie der Haupteigentümer Hamburg und Schleswig-Holstein für Verluste werde mit Wirkung zum 6. September um eine weitere Milliarde Euro auf dann noch sieben Milliarden reduziert, teilte die Landesbank am Freitag mit. Es ist der dritte Schritt in diesem Jahr. Einst betrug der Garantieschirm zehn Milliarden Euro.

Die Kosten für die Bürgschaften sinken damit auf 280 Millionen Euro pro Jahr. Die beiden Länder mussten die Bank nach Fehlspekulationen in der Finanzkrise vor dem Aus bewahren und stellten neben den Garantien auch frisches Kapital zur Verfügung. Mittlerweile ist die Lage wieder besser, und das Institut macht Gewinn.