Köln. Möbelkäufer müssen sich auf weitere Preiserhöhungen einstellen. Wegen deutlicher Preissteigerungen für Rohstoffe und Zuliefererprodukte stünden die Hersteller "mehr als unter Druck", ihre Abgabepreise an den Handel prozentual zweistellig anzuheben, sagte der Präsident des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, Elmar Duffner, gestern in Köln. In welcher Höhe der Möbelhandel seinerseits die Teuerungen an die Kunden weitergibt, bleibt aber offen. Im ersten Halbjahr waren die Möbelpreise um durchschnittlich 1,8 Prozent gestiegen.

Unterdessen konnte die deutsche Möbelindustrie im ersten Halbjahr auch dank guter Exportzahlen deutlich Fahrt aufnehmen. Der Umsatz kletterte auf 8,2 Milliarden Euro. Das waren 7,3 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.