Berlin. Der zurückgetretene Air-Berlin-Chef Joachim Hunold soll laut "Spiegel" Opfer einer gegen ihn inszenierten Medienkampagne sein. Das Magazin berichtete unter Berufung auf enge Vertraute des Managers, Kollegen und Teile des Verwaltungsrats hätten in der Presse gezielt Negativberichte gestreut. Das habe Hunold zum Rücktritt bewogen. Konkurrent Germanwings will unterdessen von Köln/Bonn aus die von Air Berlin fallen gelassenen Strecken nach Nador, Tanger, Tunis, Neapel und Palermo ins Netz aufnehmen, sagte Chef Thomas Winkelmann dem "Kölner Stadt-Anzeiger".