Hamburg. Hohe Schrottpreise, niedrige Charterraten und verschärfte Umweltauflagen deuten auf eine Stilllegung älterer Schiffe hin. Das ergibt sich aus einer Branchenanalyse der beiden Unternehmen Feri EuroRating Services und Deutsche FondsResearch. Viele alte Schiffe auf den Weltmeeren sind demnach reif für die Verschrottung. "Wenn die Stahlschrottpreise hoch und die Charterraten niedrig bleiben, deutet vieles auf eine Verjüngung der Flotte hin", sagte Nils Lorentzen, Geschäftsführer der Deutschen FondsResearch. Dazu tragen auch verschärfte Umweltauflagen für Schiffe bei. Die zulässigen Grenzwerte für Schwefeloxide im Brennstoff sinken im kommenden Jahr von 4,5 auf 3,5 Prozent und 2020 auf 0,5 Prozent.