Zürich. Nach einer Gewinnhalbierung schwenkt die Schweizer Großbank UBS auf einen Sparkurs ein. Infolge der Euro-Schuldenkrise sank der Reingewinn im zweiten Quartal um 1,01 Milliarden Franken (870 Millionen Euro) gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie UBS gestern mitteilte. In den nächsten zwei bis drei Jahren will UBS nun die Kosten um 1,5 bis zwei Milliarden Franken senken. "Die Maßnahmen gehen über alle Bereiche und werden unglücklicherweise auch den Abbau von Stellen einschließen", sagte Finanzchef Tom Naratil. Mit der Neuausrichtung dürfte sich auch der designierte Verwaltungsratspräsident, Ex-Bundesbank-Chef Axel Weber, befassen.